Der christliche Glaube ist davon geprägt, dass Jesus den Tod überwunden hat. Dies weckt Hoffnung auf neues Leben.
Eine christliche Bestattung kann dabei helfen, in der Hoffnung auf die Auferstehung Abschied zu nehmen.
Wie läuft in Ittersbach in der Regel eine Beerdigung ab?
Nachdem ein Arzt/eine Ärztin den Tod einer Person festgestellt hat, nehmen die Hinterbliebenen Kontakt mit einem Bestattungsinstitut auf. Das Bestattungsinstitut oder die Angehörigen informieren das Pfarramt bzw. die Pfarrperson. Im Zusammenwirken von Friedhofsverwaltung, Bestattungsinstitut, Pfarrperson und Angehörigen wird der Termin und die Art der Trauerfeier festgelegt.
Vor der Trauerfeier führt die Pfarrperson ein Gespräch mit den Angehörigen. Bei dem Gespräch geht es um den Ablauf der Feier. Dazu wird meist ein Lebenslauf erstellt, ggf. ein Bibelwort ausgesucht – oft der Konfirmationsspruch – und die Lieder besprochen, die gemeinsam bzw. ggf. vom Beerdigungschor gesungen werden.
Die Trauerfeier beginnt meist in der Friedhofshalle. Von dort aus geht es zum Grab.
In der Regel wird im Gottesdienst am Sonntag nach der Trauerfeier an die verstorbene Person erinnert und für die Angehörigen gebetet.
Außerdem wird im Gottesdienst am Ewigkeitssonntag (eine Woche vor dem 1. Advent) an die Verstorbenen des vergangenen Jahres gedacht.
Was kann ich tun, wenn eine Person im Sterben liegt?
Sie können bei dem Sterbenden sein und z. B. ihm die Hand halten. Das ist ein starker Trost. Vielleicht tut der sterbenden Person auch ein Bibelwort (z. B. der 23. Psalm), ein Liedvers aus dem Gesangbuch oder ein Gebet (z. B. das Vaterunser) gut.
Wenn Sie es wünschen, können Sie auch gerne die Pfarrperson anrufen und einen Termin vereinbaren.
Gibt es etwas, was ich nicht vergessen sollte?
Es fällt vielen nicht leicht, über die Beerdigung und die Wünsche nach dem Sterben zu sprechen. Irgendwann kommen Sterben und Tod auf jeden Menschen zu. Es ist eine Hilfe, wenn die Angehörigen wissen, was ein Mensch im Hinblick auf seinen Tod und die Beerdigung wollte. Sie können mit Ihren Angehörigen sprechen und ihnen Ihre Wünsche sagen. Auch mit einem Bestattungsinstitut lassen sich diese Fragen klären und Vorsorgeverträge erstellen.
Viele Angehörige erleben es als Erleichterung, wenn ein Mensch seinen Lebenslauf, gewünschte Lieder und ggf. einen Bibeltext notiert haben.
Die verstorbene Person gehört keiner Kirche an. Ist trotzdem eine kirchliche Bestattung möglich?
Es ist wichtig, den Willen der verstorbenen Person zu respektieren. Wenn diese auf keinen Fall christlich bestattet werden wollte, sollte dies nicht geschehen. Die Einstellung eines Menschen kann sich im Laufe eines Lebens ändern. Deshalb kann es möglich sein, wenn die Angehörigen es wünschen, eine kirchliche Bestattung vorzunehmen.